Samstag, 5. November 2016

Inspiriert duch ein Endo Anaconda Konzert



Und es verrist mr gäng s Herz 
Alles reimt sich uf Schmerz 
Aber mi Schmerz reimt sich uf gar nüd 

Denn er isch so noch und doch so wit wäg 
Es duet so weh aber ich loss es nid zue und drum machts gar nid weh 
Nei, nei, es macht nid weh


Mit offene Auge gang ich blind durch diä Welt und denk so oft „Scheisse“! 
Du bisch weg 
Und ich bi no do 
Total unfair, denn keine het de ander verloh 

Jetzt hogg ich do und du viellicht au irgendwo dört obe 
Ich ha Dir mini Schuld mitgäh und du hesch mr dini do gloh 
Viellicht au nid 
Viellicht isch jetzt alles andersch und ich bis nümmi 

Ich bi jetzt eifach ich, so wies si muess und s Läbe goht witter oder viellicht au nid 
Jede Schritt woni mach duet eifach weh will ich gseh was hätt könne si wenns nid so ko wär 
Aber es isch jetzt halt so cho 

Und was schlimmste isch ich ka dr nid sage wie leid es mir duet 
Und wenn ichs könnt, denn wüsst ich du würdschs verstoh 
Trotzdem machts weh 

Du hesch mr so viel könne näh und mit däm hesch mr schlussendlich mini Freiheit gäh
Du frogsch di viellicht ob ich di jemals gliebt ha, ich ha nie öbis anderes gmacht 

Wo du gstorbe bisch hets grägnet und wenn au zwüschedure dusse d Sunne gschiene het 
I mir hets immer witter grägnet 

Aber ich ha kei Angst vor de Fluet, d Fluet das bin ich, d Fluet, das isch e Teil vo mir
D Fluet das bisch du und was no kunnt und was gsi isch und was ich keinem trau sage

Und mängisch bini leer und mängisch so voll dass ich fast platz und ich ka nid renne 
Will alles stillstoht während sich d Welt so schnell witterdreiht 

Alli drugge und drängle will sie Angst vor Nöchi händ 
Jede suecht de Notusgang aber jede will in de erste Reihe stoh 

Und wo stand ich?

Es störe mi mini Reim und dass es sich nid reimt stört mi au 
Aber eigentlich ischs mir au scheiss egal 
Fuck’em all 

Und wenni wieder mol still uf nem Bänkli sitz 
Oder im ne Konzertsaal stoh und eine wie de Endo singt 

Wenni wieder mol mit de Träne kämpf denn sötts kei Unentschiede si 

Mir alli sind komischi Cheibe 
Und das isch so verdammt OK 
S Läbe goht witter 
Und es brennt… und brennt… und brennt und brennt 

S Läbe brennt 
Ich bi d Fluet 
Und ich brenn

Dienstag, 17. Mai 2016

Selbstachtsamkeit

Wann eigentlich wurde der Schmerz ein Teil von  mir, so dass ich ihn nicht mehr als Schmerz wahrnehmen konnte?

Wenn ich mich nicht spüre, dann weil ich nicht weiss wo ich aufhöre und wo der Schmerz anfängt.
Jetzt, da ich etwas mehr Zeit zum Denken und Fühlen habe, wird mir so einiges bewusst und es verwirrt mich, wühlt mich auf, macht mich wütend.

Wut, was für eine wunderbar einfache Empfindung. So klar, direkt und kraftvoll.
Ich verstehe warum sich viele Leute ihr hingeben. Wenn du es zulässt verzerrt sie dich, verbrennt dich, bis nichts mehr von dir übrig ist.

Aber ich will nicht wütend sein. Ich mag mich so wie ich bin. Ich will aber auch nicht traurig sein, denn ich habe Angst vor dem was passiert wenn die Trauer mich vollkommen einnimmt. Trauer ist das Gegenteil von Wut, sie füllt dich aus und wenn man nicht aufpasst, dann  dehnt sie sich in dir aus und verdrängt dich aus deinem eigenen Körper.

Gott, was war ich traurig ohne es zu fühlen! Ich habe wohl intuitiv versucht mit Wut dagegen anzugehen, in der Hoffnung, dass die Wut die Trauer verbrennt. Wie dumm ich doch war!

Liebe, das wissen wir alle, Liebe ist das rettende Gefühl. Diese Emotion die unsere Seele streichelt und unseren Geist fliegen lässt.

Liebe, der Quell alle meiner Trauer und all meiner Wut…

Nein! Es ist falsch dies zu denken, dies zu schreiben! Liebe ist Hoffnung, ist Wohlgefühl, ist Geborgenheit ist das Fundament meiner Seele!

Liebe, wo hört sie auf und wo fängt der Schmerz an?

Selbstachtsamkeit, der Spiegel in den ich jetzt wie nach einer durchzechten Nacht schaue, das Make-up sitzt nicht mehr und die Frisur ist hinüber, die Fassade bröckelt…

Und trotz oder wegen alle dem schau ich mich an und sage: „Mädchen, ich kenne Dich zwar nicht wirklich, aber ich weiss Du bist echt n cooles Pflänzchen! Hab keine Angst und lebe, strahle und blühe!“

Bleibt nur zu hoffen ich verliere mich nicht wieder im Alltag und im Überleben, denn sterben ist kein Ereignis, sterben ist ein Prozess!


… und ich möchte Leben!!!

Mittwoch, 18. Juli 2012

Lektion des Tages:

Wenn Dir jemand sagt:"Das Glück liegt auf dem Boden, Du musst Dich nur danach bücken!" Dann wundere Dich nicht wenn Du hinterrücks ge***t wirst.


Sonntag, 8. Juli 2012

Donnerstag, 19. April 2012

Wieviel Realiltät steckt in der Wahrheit?

Dienstag, 20. März 2012

Fiel mir gstern Abend spontan ein:

Wenn Dinge erst Tiefe erhalten nachdem man sie fallen gelassen hat,
dann sollte man mal darüber nachdenken, ob man vielleicht nicht auf einem hohen Pferd sitzt.

Dienstag, 30. August 2011

Wasser

Wie lange es wohl noch geht, bis man das Wasser pro Person rationiert?
... zusätzliche Mengen könnte mann dann dazu kaufen...
Für zu Hause per Vorkasse und für unterwegs mit einer Art Prepaid karte, die man bei den Waserhähnen hinzhalten/scannen/reinstecken muss, damit man überhaupt Wasser beziehen kann.

Dienstag, 22. Februar 2011

Man sagt, man sieht nur mit dem Herzen richtig gut, doch in so kalten Tagen schau ich lieber mit den Augen hin, die kann man schneller zu machen!

Mittwoch, 7. April 2010

Wenn in allem ein Sinn liegt, worin liegt er denn im Unsinn?