Montag, 18. Juni 2007

Dein Schmerz in mir

Wahnsinn, Du standest vor mir und ich habe Dir in die Augen geschaut. Auf einmal sah ich ihn, all den Schmerz... es ist soviel davon! Ich habe schon lange nicht mehr einen Menschen getroffen der so viel Schmerz in sich trägt. Und trotzdem lächelst und lachst Du... Tag für Tag... Stunde um Stunde.... Es macht mich traurig Dich so zu sehn, so traurig, dass es mir schwer fällt Dich überhaupt noch anzusehen...

Hier was ich - im Bruchteil eines Moments - sah, als Du vor mir standest, ich habe es sofort danach aufgeschrieben, doch es sind nur Worte... viel zu schwach und unpräzise um darzustellen was Du in dem Moment in mir ausgelöst hast:

DIE TRAGIK LIEGT DARIN,
DAS DER HUMOR NICHT GANZ VERBLICH.
DER MIEF VON ARROGANZ LAG NOCH IN
DER LUFT ALS BEREITS DIE BEISSENDE IRNONIE
SICH IN DIE SYNAPSEN DER ANWESENDEN FRASS.
WÄHREND DIE STILLE IMMER LAUTER WURDE
UND SICH SUCHENDE BLICKE IM RAUM VERIRRTEN
SCHIEN DRAUSSEN DIE WELT STILL ZU STEHEN.

NACH UND NACH LÖSTE SICH DIE STARRE,
DOCH DIE KÄLTE BLIEB.
AUF EINMAL ENTWICH ALLE WUT,
GEBALLT IN EINER FAUST,
IN RICHTUNG DES AGGRESSORS.
UNERWARTETES GELÄCHTER HALLTE DURCH
DEN RAUM WÄHREND DAS BLUT TROPFENWEISE
AUF DEN BODEN PERLTE UND SOMIT, ZUR IMMER
GRAUER WERDENDEN UMGEBUNG, UNBESCHREIBLICHE
KONTRASTE ERZEUGTE, ERSETZTE DAS DENKEN
DAS HANDELN, UND DAS TAT WEH.

DIE ROLLEN WURDEN VERTAUSCHT. DER VORGANG
WAR SO PROGGRESSIV, DASS MAN ÜBERFLUTET WURDE
OB ALL DER REALITÄT. AUS PSYHISCHER FOLTER WURDE
PHISISCHER SCHMERZ. DIE LOGIK - AUF JEDE AKTION FOLGT
EINE REAKTION - WAR DARGELEGT WIE COCAIN AUF EINEM
SPIEGEL. DIE TRAGIK LIEGT DARIN, DASS DER HUMOR NICHT
GANZ VERBLICH.

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